Mittwoch, 1. Mai 2013

Rezension: Watersong-Sternenlied von Amanda Hocking


zum Buch:

Autor: Amanda Hocking
Seitenanzahl: 317
Verlag: cbt
ISBN-10: 3570161595
ISBN-13: 978-3570161593
Teil: 1/4
Bewertung:♥♥
Preis: 16,99 (Gebundene Ausgabe)


Kurzbeschreibung:

Wer ihrer Schönheit verfällt, verwirkt sein Leben.
Sie sind schön. Sie sind stark. Und gefährlich. Penn, Lexi und Thea ziehen alle Blicke auf sich – sie aber haben nur Augen für Gemma. Immer tiefer ziehen die geheimnisvollen Fremden Gemma in ihren betörenden Bann. Doch dahinter lauert eine Welt, die faszinierender, abgründiger und tödlicher ist als alles, was Gemma je erlebt hat …
Die 16-jährige Gemma liebt das Meer. Und sie liebt ihren besten Freund Alex. Der Sommer verspricht perfekt zu werden – bis die geheimnisvollen Mädchen Penn, Lexi und Thea auftauchen und Gemma in ihren Bann ziehen. Nach einer gemeinsamen Partynacht fühlt Gemma sich wie ausgewechselt: stärker, schneller und schöner als je zuvor. Was ist passiert? Als sie die Wahrheit erfährt, ist es bereits zu spät: Die verführerische Welt der Sirenen lockt Gemma unaufhaltsam in die tödlichen Tiefen des Meeres ...

Erster Satz:

Trotz der Nähe des salzig duftenden Meeres roch Thea das Blut, das an ihr klebte.


Meine Meinung:

Das erste was auffällt ist das wunderschöne Cover des Buches, welches sogar das Licht widerspiegelt und mir einen schönen Eindruck vom Meer gemacht hat, das innere des Buchumschlages ist genauso schön gelungen wie das äußere.
Beim Lesen lernt man Gemma kennen sie ist 16 und lebt mit ihrem Vater und ihrer 18 jährigen Schwester Harper zusammen in einer kleinen Küstenstadt. 
Da die Schwester durch einen Unfalls ihre Mutter fast verloren hätten, lebt diese seit dem in einem betreuten wohnen und die 18-jährige Harper hat seitdem die Mutterrolle für Gemma übernommen.
Gemma träumt davon einmal bei Olympia mit zu schwimmen, den sie liebt das schwimmen, nicht nur beim Training im Pool sondern ebenso auch in der Bucht des Meeres.
Als eines Abends ihr Auto nicht anspringen will, bietet Alex, Gemmas Nachbar ihr an sie zu fahren dabei kommen sie sich näher und Gemma fühlt sich stark zu ihm hingezogen.
Seit dem Sommer sind die "Touristinnen" Penn,Lexi und Thea in der Küstenstadt allerdings sind sie nicht so gewöhnlich wie man sich vielleicht vorstellen mag sondern sie sind wunderschön und versuchen sich dann auch noch mit Gemma anzufreunden...

Gleich im Prolog wurde mir eine spannende Story versprochen, den im Prolog ist von Blut, viel Blut die rede. Danach startet die Geschichte eher langsam und es geht langsam voran, Amanda Hocking hat sich viel zeit für die Beschreibung der Umgebung genommen. Dadurch hatte ich etwas Probleme beim Lesen voran zu kommen den der Anfang wird dabei ziemlich zäh...
Was die Autorin an Beschreibung der Umgebung zu viel hatte, war mir an Beschreibung von Gemmas Gefühlen viel zu wenig... Gemmas Gefühlswelt bleibt dabei nur oberflächlich ein richtiges Identifizieren mit der Hauptprotagonistin wurde mir daher unmöglich gemacht. Die Reaktionen von Gemmas Seite erschienen mir auch zu wenig überdacht den Gemma tut Dinge die ihr im Laufe des Buches geschehen leider viel zu schnell ab und geht dabei gar nicht darauf ein.
Alleine Harper als Charakter hat mir sehr gut gefallen sie ist auch eine Art Hauptprotagonist den im Buch wird sehr oft aus ihrer Perspektive erzählt.
Durch die Mutterrolle die sie schon sehr früh einnehmen musste wirkt sie sehr "mütterlich" und fürsorglich für ein 18 jähriges Mädchen ist das zwar eher untypisch hat aber sehr gut zu ihr gepasst. Harper lernt im Buch auch Daniel kennen vom dem sie erst gar nichts wissen möchte...
Daniel lebt im Hafen auf einem Boot, er ist bodenständig und weiß was er will mit seiner frechen und witzigen Art war er mir der liebste Charakter.
Für mich persönlich wären Harper und Daniel die viel besseren Hauptprotagonisten gewesen.

Ab der Hälfte des Buches bekam die Story etwas mehr Wind, und konnte mich dann auch endlich begeistern. Die Herleitung von Penn, Lexi und Thea hat mir gut gefallen, aber auch hier wirkten mir die drei Mädchen zu oberflächlich. Im Buch wurde die Rede davon das es ursprünglich mal vier Mädchen waren, die Frage die ich mir die ganze Zeit gestellt habe, Was ist mit dem vierten Mädchen passiert? 
Das wurde nicht direkt geklärt, eine kleine Vorahnung bekommt der Leser zwar geboten aber eine explizite Antwort nicht, genauso wenig wie auf den Spanenden und blutigen Prolog...

Fazit: Ein paare Seiten hätten dem Buch wahrscheinlich nicht geschadet dann hätte auch mehr in die Tiefe gegangen werden können, das hat mir leider gefehlt und mir nicht gefallen. Auch Gemma und Alex als Hauptprotagonisten konnten mich nicht überzeugen, viel besser fand ich hingegen Harper und Daniel.
Im Buch wird in unterschiedlichen Perspektiven erzählt und hat mir einen noch besseren Eindruck der Geschehnisse gegeben...
Da das Ende des Buches doch noch sehr offen gelassen wird und mich persönlich mit vielen Fragen zurückgelassen hat ist das Lesen des zweiten Bandes dann schon Pflicht für alle Leser die dann doch wissen wollen wie es weiter geht. Trotz einiger Kritikpunkte fand ich die Geschichte aber sehr erfrischend und es wurde zu einem kurzweiligen Lesevergnügen. Ich vergebe deshalb:


Zur Autorin

Amanda Hocking, geboren 1984, lebt in Austin, Minnesota. Sie wurde im Zeitraum von Dezember 2010 bis März 2011 mit ihren selbst verlegten Romanen überraschend zur Auflagen- und Dollar-Millionärin. Inzwischen hat die ehemalige Altenpflegerin Filmrechte für eine ihrer Trilogien verkauft und mit dem US-Verlag St Martin's Press Verträge über mehrbändige Jugendbuchreihen abgeschlossen. Hocking gilt als derzeit erfolgreichste selbst verlegte Schriftstellerin der Welt.




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